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Weihnachtlicher Winterbraten

Rind in Rotwein, Zimt, Kakao und Orangen geschmort

Ein Rinderbraten schmeckt zwar nach gehobener Küche, ist aber mit ein wenig Plan extrem einfach und ohne großen Aufwand in der Küche auch in größeren Mengen zu machen!!! 
Und was glauben, Sie wie spannend Ihre Lieben es finden, den Christkindlmarkt auf dem Bratenteller zu finden... ☺

 

Rezept für 4 Personen

 

Zutaten 

1 kg Rinderbraten
Salz, Pfeffer
Öl zum Anbraten
ca 20 g Butter
2 Zwiebeln 
2 Knoblauchzehen
250 ml Glühwein
½ Orange
1 kleine Zimtstange
2 bis 3 Zweige Thymian 
1 flacher TL Salz
1 EL Preiselbeeren
1 TL Kakao
1 TL Stärkemehl
evtl. 1 TL rosa Pfefferkörner (nur wer einen zuhause hat und ihn mag)

 

 

Zubereitung

1. Zwiebeln und Knoblauch schälen, Knoblauch zerdrücken, eine halbe Orange in Scheiben und die Zwiebeln in feine Achtel schneiden. Backofen auf 150 Grad vorheizen. 

2. In einer Backofen-tauglichen Pfanne (oder Bräter) Öl gut erhitzen.  Das Fleisch gut salzen und pfeffern, von allen Seiten im heißen Öl anbraten und dann aus der Pfanne nehmen. Jetzt werden Zwiebeln und Knoblauch ebenfalls scharf angebraten, währenddessen das Butterstück dazu geben. 

3. Mit Glühwein aufgießen und das Fleisch wieder auf die Soße geben.  Salz und Preiselbeeren einrühren und die Orangen, Kräuterzweige und Zimtstange um das Fleisch verteilen. 

4. Den Rinderbraten bei geschlossenem Deckel für ca. 1 Stunde bei 150 Grad, dann für ca. 1 bis 2 Stunden bei 100 bis 120 Grad im Backofen sanft garen. (Siehe auch Tipp unten)

5. Für die Soße das Fleisch aus dem Bratensaft nehmen und warmstellen. Orangenscheiben und Zimtstange entnehmen und die Soße gut aufkochen lassen. Mit Salz, Preiselbeermarmelade und evt. etwas Brühe abschmecken. Mit ganz wenig im kalten Wasser angerührtem Stärkemehl vorsichtig abbinden. Die Soße schmeckt am besten, wenn Sie nicht zu dick ist. Wer mag, darf sie noch mit einem Teelöffel rosa Pfefferkörner verfeinern. 

6. Mit saugender Beilage wie z. B. der gebackene Serviettenknödel aus meinem Kochbuch servieren. 

 

Tipp

Beim Garen von Rinderbraten scheiden sich die Geister.... die einen mögen es so, dass er von der Gabel fällt, die anderen ein wenig saftiger und mit Struktur. 

Grundsätzlich ist es so, wenn der Braten eher durchwachsen ist (also mit kleinen Fetteinschlüssen, dann eignet sich die oben angegebene Garmethode super). Sie bekommen ein Fleisch, das buchstäblich auf dem Teller zerfällt. Es schmeckt übrigens am besten, wenn es noch einmal in der Soße aufgewärmt wird...... 

 

Ist das Stück eher feinfaserig und mager, dann würde ich das Garen über Nacht empfehlen. D.h. den Backofen nur auf 80 bis 90 einstellen und ca. 10 bis 12 Stunden garen lassen. So bleibt das Fleisch saftiger. Bis zum Servieren einfach bei ganz kleiner Temperatur warm stellen.

 

Übrigens: Wer keinen Bräter mit Deckel zu Hause hat: Vielleicht bringt das Christkind einen ☺


 

Viel Spaß beim Nachkochen!

 

Liebe Grüße aus Hafning,

Claudia Fenzel