Kein New Yorker Hochhaus - aber ein ähnlich starkes Team

Ein solidarisches Konzept

Ein Besuch in Chile gab den Anstoß

Am Anfang stand die Suche nach einer Landwirtschaft, die zu unserem Leben mit Kindern, dem Hof, der Gastronomie, der Chemie-Unverträglichkeit von Stefan und zu unseren Überzeugungen passt. Der Besuch auf der Farm eines Freundes auf unserer Hochzeitsreise durch Chile, hinterließ ein Bild: weidende Kühe rund um das Wohnhaus. Diese Idee gefiel uns. Und die Haltung von Mutterkühen und Fleischrindern stellte die Möglichkeit in Aussicht, die Arbeiten zeitlich besser koordinieren zu können. 

War am Anfang allerdings die Idee von einer ganz kleinen Landwirtschaft, die wir nebenbei machen, mussten wir schnell einsehen, dass das wirtschaftlich auf Dauer nicht zu machen ist. Gebäude, Traktoren, Maschinen kann man mit ein paar Kühen nicht auslasten und bezahlen. Wir wollten aber eine Landwirtschaft, die eine Chance in die Zukunft hat, also dauerhaft aufgestellt ist. 

Das geht nur, wenn man ein wenig größer wird, und vor allem 
– von den Kunden direkt getragen wird. Dazu haben wir ein Vermarktungskonzept gewählt, wo sich alle unsere Kunden ein Rind teilen oder die Hähnchen bereits vor der Einstallung bestellen und damit dieses Hof-Konzept solidarisch mittragen. Dieses Konzept kam so gut an, dass wir viele Menschen gefunden haben, die dieses Konzept heute mit in die Zukunft tragen. 

Doch die Arbeit ist natürlich auch mehr geworden und so sind wir froh,  dass wir tolle Menschen gefunden haben, – ein starkes Team, das dieses Konzept überhaupt erst möglich macht und mit denen es Spaß macht, daran zu arbeiten.

Unsere Landwirtschaft in Kürze:
160-180 Rinder
einige Hundert Hähnchen (je nach Bestellung)
12 Kilometer Weidezaun
350 Stroh-Rundballen im Jahr
67 ha Weide
35 ha Wiesen und Äcker 
32 ha Wald