Beste Hafninger Bio-Weidegiggerl

vom Bio-Bauern aus Tiefenbach

Unsere Hähnchen wachsen langsam, – und leben etwa doppelt so lange wie ihre konventionellen Artgenossen. Und bekommen den ganzen Tag Auslauf auf die Weide. 

Aber auch im Stall haben sie deutlich mehr Bewegungsfreiheit als ihre konventionellen Artgenossen: sie haben etwa 67% mehr Platz im Stall.

Wir meinen, die frische Luft, das Gras und die Bewegung merkt man dem Fleisch an. Aber manche schmecken keinen Unterschied, es kommt sicherlich darauf an, mit was man es vergleicht.

Neben der Weidefläche und dem Platz, ist der größte Unterschied aber sicherlich einfach, dass die Hähnchen nur Bio-Futter bekommen – also keine Chemie im Fleisch und im Boden. Und natürlich gibt es in der Öko-Haltung auch keine prophylaktische Gabe von Antibiotika, wie aus der konventionellen Hähnchenhaltung bekannt (auch wenn die prophylaktische Gabe seit 2006 verboten ist, erhält ein konventionelle Hähnchen durchschnittlich an 1/3 der Tage seiner Lebenszeit Antibiotika).

Da wir in unserer Öko-Haltung ja weibliche und männliche Küken einstallen und füttern (daher kein Töten von Küken!), ergeben sich am Ende auch unterschiedlich große Hähnchen (1,4 - 2,2 kg).

Die Hafninger Bio-Weidegiggerl gibt es in zwei Varianten:

- im Ganzen fertig zum Marinieren und in den Ofen schieben für Euch – sauber ausgenommen und vakuumiert. 

- als Paket mit 2 Bio-Hähnchen zerlegt in:
* 4 x Brustfilet (2 x 2 vakuumiert) mit je ca. 185 g = ca. 740g
* 4 x Schenkel (2 x 2 vakuumiert) mit je ca. 280 g = ca. 1120g
* 1 x 4 Flügerl (zusammen vakuumiert) = ca. 400g
Ergibt insgesamt ca. 2.260 g feinstes zugeschnittenes Bio-Hähnchenfleisch, in Einzelpartien vakuumiert. (Der Preis für dieses Paket ergibt sich aus unserem Preis für ganze 2 Hähnchen + den zusätzlichen Kosten für Zerlegen und Vakuumieren von 2,20 € pro Hähnchen)

Dazu kann man noch Leber und Herzen bestellen (jeweils im 400g-Päckchen)

Wieder ein Sonntagsbraten

Lieber seltener, aber dafür mit Genuss und gutem Gewissen

Leider ist der Preisunterschied für ein Bio-Hähnchen im Vergleich zum konventionell gehaltenen Hähnchen deutlich höher als beim Bio-Rind. Dafür gibt es einige Ursachen und fängt schon damit an, dass das Bio-Küken rund 3-mal so viel kostet wie das konventionelle. Dann macht es sich an der Stallgröße bemerkbar – das Bio-Hähnchen hat im Stall etwa die Hälfte mehr Platz zur Verfügung. Im Laufe seiner doppelt so langen Lebenszeit, bekommt es dann auch etwa doppelt so viel Futter. Dazu wurde dieses Futter aber auch noch ökologisch erzeugt, also auch hier zu höheren Kosten. Am Ende kommt dann noch der Auslauf auf die Weide dazu und die Weidepflege.

Damit ist ein Hähnchen kein Schnäppchen mehr, sondern der besondere Sonntagsbraten, der es bei unseren Urgroßeltern einmal war. Die Devise ist damit wohl eher, lieber seltener und dafür aus guter Haltung.

Ein ganzes Hähnchen

Zerlegen oder im Ganzen zubereiten?

Für alle, die nun noch nicht wissen, wie man ein ganzes Hähnchen zubereitet, haben wir begonnen Rezepte einzustellen (Hähnchen-Rezepte).

Für alle, die aber Haxen und Brust lieber getrennt haben wollen, werden wir später hier eine Anleitung einstellen, wie man so ein Hähnchen leicht selbst zerlegen kann.

Durch die Vermarktung von ganzen Hähnchen vermeiden wir das Risiko, dass Teilstücke übrig bleiben. Da wir über keine EU-zugelassenen Schlacht- und Zerlegeräume verfügen und wir ehrlicherweise nur Landwirte und keine Metzger sind, bringen wir die Hähnchen zu einem anderen Betrieb, der die Hähnchen für uns schlachtet, ausnimmt und vakuumiert. Von dort bringen wir sie dann direkt zu den Hofverkäufen in München Feldmoching, Bogenhausen und auf unseren Hof in Hafning.